Lieber gleich zum qualitativen Patchkabel greifen, als Verbindungen zu Riskieren

Ganz gleich, ob in der Telekommunikation, oder im Bereich der Netzwerktechnologie: Patchkabel, auch als Rangierkabel bekannt, sind unverzichtbare Bestandteile, wenn es darum geht, eine optimale Verbindung von Ports eines Rangierfeldes mit den Anschlüssen eines weiteren Patchfeldes zu gewährleisten. Darüber hinaus werden Patchkabel auch für die Anbindung von Computern mit Netzwerkkarten et cetera an eine Netz-Anschlussdose verwendet.

Ganz im Gegensatz zu den Vereinigten Staaten, wo noch heute TIA-568B-Kabel eingesetzt werden, nutzt man hierzulande vielmehr die Variante TIA-568A. Diese haben den Vorteil, dass deren Belegung mit den generellen Farb-Codes moderner Telefon-Installationen kompatibel ist. Unterschieden werden in erster Linie Kupfer- und Glasfaser-Patchkabel.

Je höherwertig ein Patchkabel ist, desto besser ist auch die Qualität der späteren Datenübertragungen. Von entscheidender Bedeutung hinsichtlich einer guten, leistungsstarken Verbindung ist sowohl die Beschaffenheit der Konfektion (Patchkabel sind in der Regel ab Werk durchgängig zertifiziert und auch vorkonfektioniert), als auch die der Materialverarbeitung der Meterware selbst. Insbesondere auf die Verdrillung kommt es an. Diesbezüglich ist in jedem Fall darauf Wert zu legen, dass die richtigen Adernpaare stets miteinander verdrillt und dass diese darüber hinaus möglichst gleich lang sind. Inwieweit Letzteres tatsächlich sichergestellt ist, kann nur mittels spezieller Gigabit-Ethernet-Netzwerkkarten ermittelt werden. Aber auch Hochfrequenz-Kabeltester werden diesbezüglich gern verwendet jedoch sind diese weitaus kostspieliger.

Natürlich sollte auch der Stecker des Kabels einwandfrei funktionieren, um später mögliche Fehler hinsichtlich der Steckverbindung zu vermeiden. Tipp: Experten empfehlen die Verwendung der Kabelgüte „Cat 5“ sowie einen optimalen Aderdurchmesser, um auch dauerhaft eine reibungslose Funktionalität zu gewährleisten. Im Übrigen tragen auch (leichte) Verunreinigungen, Riefen et cetera auf dem Faserkern dazu bei, dass es zu Verbindungsproblemen kommen kann. Denn die Ablagerungen ziehen meist unweigerlich starke Beeinträchtigungen des Steck-Systems nach sich. Aber nicht nur das; auch die so genannte Bit-Fehlerquote wird sich im Zuge der daraus resultierenden Beschädigungen am System rapide erhöhen.